Nachhaltigkeit

Der Oberberger Hof ist nicht nur bekannt für seine qualitativ hochwertigen Fleischprodukte und sein Engagement für das Tierwohl, sondern setzt sich auch aktiv für Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein. Der Hof befindet sich in der malerischen Region des Oberbergischen Landes in der Nähe von Köln und strebt eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft an.

Was wir für unsere Umwelt tun - Jetzt und für die Zukunft

Um eine naturnahe und umweltfreundliche Landwirtschaft zu betreiben, ist es für uns besonders wichtig, möglichst regional, standortbezogen und nutzungsangepasst zu wirtschaften. Unser Hof befindet sich an einem Grünlandstandort, welchen wir nachhaltig und wertvoll mit unseren Rindern für die menschliche Ernährung nutzbar machen wollen. Die Ziele die wir uns dabei selber gesetzt haben sind sehr hoch. Viele davon können wir heute schon umsetzen, an weiteren arbeiten wir um diese Schritt für Schritt realisieren zu können. Der wichtigste Gedanke der uns jeden Tag dabei begleitet ist, dass wir dazu beitragen möchten unseren Planeten zu erhalten und eine lebenswerte Zukunft für die nächste Generation zu erschaffen.

Du kannst wirklich die Welt verändern, wenn es dir nur wichtig genug ist.

Marian Wright Edelman

Grünland

Die Bewirtschaftung und der Erhalt von Grünland trägt in vielen Aspekten zum Umweltschutz bei.

Wusstest du schon, dass

  • Grünland durch seinen hohen Humusanteil durchschnittlich etwa 181 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar bindet (doppelt so viel wie Ackerland)
  • Grünland durch seine ganzjährige Pflanzendecke, den hohen Humusgehalt und den stark durchwurzelten Boden vor Hochwasser und Bodenerosion schützt
  • Grünland Lebensraum für eine enorme Artenvielfalt von Insekten und Kleinstlebewesen bietet
  • etwa 40% der gefährdeten Arten im Grünland wachsen

Weidewirtschaft

Die Beweidung von Grünlandflächen durch Tiere ist nicht nur die natürlichste Art der Tierhaltung, sondern ist auch gut für die Umwelt. Zum einen können wir durch die Beweidung Flächen nutzbar machen, die für die maschinelle Bewirtschaftung nicht zu erreichen sidn, z.B. wegen zu starker Hanglage. Somit können wir dort Grünland erhalten und starker Abtragung der wichtigen Humusschicht vorbeugen.

Zum anderen unterstützt die Beweidung die Artenvielfalt von Gräsern und Kräutern in unseren Grünlandflächen.

Durch die Ausscheidungen der Tiere werden Nährstoffe direkt zurückgeführt und bieten natürlichen Dünger. Darüber hinaus finden bis zu 300g Insekten aus etwa 200 Arten Heimat und Nahrung in nur einem einzigen Kuhfladen.

Fütterung

Regionale Fütterung ist die Grundlage unserer Wertebasis.

Unser gesamtes Grundfutter werben wir auf unseren hofeigenen Flächen. So haben wir nicht nur die Qualität des Futters selbst in der Hand, sondern sparen uns und der Umwelt lange Lieferwege. Bei der Bewirtschaftung unserer Weiden achten wir auf eine naturnahe und schonende Nutzung.

Wir füttern 100% frei von Gentechnik. Sowohl Mais als auch Soja landen bei unseren Rindern nicht auf dem (Futter)tisch.

In der Vegetationsperiode füttern sich die Rinder auf der Weide praktisch selbst, was wiederum Ressourcen schont die zur Futterkonservierung und Stallfütterung benötigt werden.