Über Jahrhunderte hinweg wurden Wagyus in Japan als Arbeitstiere im Bergbau und auf Reisfeldern eingesetzt und kaum Kreuzungen unterzogen. Sie wurden in dieser Zeit aus Japan nicht exportiert. Da nach den Gesetzen des Buddhismus der Verzehr dieser Tiere verboten war , wusste niemand von der Besonderheit des Fleischs dieser Rasse. Erst durch den japanischen Kaiser Meiji 1868 bildete sich eine neue Gesellschaft die westlich orientiert war und somit die Nutzung der Wagyus als Fleischrinderasse ihren Ursprung fand. Zwischen den 1970er und 1990er Jahren wurden weniger als 200 Wagyu Tiere aus Japan exportiert und seitdem wurde ein Export Stop erlassen. Bis heute hat kein Tier mehr Japan verlassen. Aus diesen wenigen exportierten Tieren haben sich in den USA, Australien und Kanada die größten Wagyu Herden aufgebaut. Inzwischen gibt es auch in Deutschland einige Züchter die sich dieser tollen Rasse verschrieben haben.

Wagyus sind sehr ruhige und freundliche Tiere und sie gibt es mit schwarzer und roter Fellfarbe.

Im Gegensatz zu vielen anderen Rassen, ist bei den Wagyus das Fett intramuskulär eingelagert, was dazu führt, dass das Fleisch besonders zart und saftig ist. Diese Fettmarmorierung gibt dem Fleisch auch seinen charakteristischen nussig buttrigen Geschmack und seine Textur.